Initiiert wurde die "Querdenker" Demo in Karlsruhe vom Juristen Ralf Ludwig und vom sogenannten ZAAVV, dem "Zentrum zur Aufarbeitung, Aufklärung, juristischen Verfolgung und Verhinderung von Verbrechen gegen die Menschheit aufgrund der Corona-Maßnahmen".
Ludwig und die Organisation haben es sich laut dem SWR zur Aufgabe gemacht, Ereignisse im Rahmen der Corona-Maßnahmen aufzuarbeiten. So wurden mehrere Strafanzeigen wegen "Verbrechen an der Menschheit" gestellt.
Michael Ballweg ebenfalls Teilnehmer
Zwischen 11 und 13 Uhr äußerten sich verschiedene Redner zur deutschen Politik. Auch der Begründer der Querdenken-Bewegung, Michael Ballweg, war bei der Demonstration in Karlsruhe anwesend. Anschließend zogen die 6.000 Teilnehmer mit ihren Bannern und Schildern durch die Stadt.
Die letzten größeren Querdenker-Demonstrationen in Karlsruhe fanden in den Jahren 2021 und 2022 statt. Unter anderem in der Günther-Klotz-Anlage.
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... was diese Leerdenker eigentlich immer noch wollen. Vorbei ist Corona zwar nicht, aber es wird größtenteils so gehandhabt wie eine Grippe, die Beschränkungen sind auch wieder weg, es ist (oh Wunder) nicht zu einer Coronadiktatur gekommen.
Eigentlich kann ich es mir nicht anders erklären, als dass sie ihrer Aufmerksamkeit hinterhertrauern.
Ich halte diese Demonstration auch für überzogen. Insbesondere die Kritik an den Impfungen ist in der Form, wie sie da teilweise geäußert wird, leider nicht sachlich. Einen Punkt gibt es aber schon, wo ich auch einhaken möchte:
Wo bleibt die Aufarbeitung der Corona-Politik?
Wo bleibt eine objektive und kritische Prüfung der damals verhängten Maßnahmen?
Es wird einfach nur lapidar gesagt "wir sind gut durch die Pandemie gekommen"... und das war's. So einfach ist das aber nicht. Deutschland hatte in manchen Phasen sehr strikte Maßnahmen, während z.B. Länder wie Schweden weitaus weniger Einschränkungen verhängt hatten. Ich möchte daher einen klaren Vergleich der Pandemie mit solchen Ländern und dann ehrliche Antworten: welche Maßnahmen waren gerechtfertigt und welche waren überzogen?
Wer eine solche Aufarbeitung verweigert, der scheint Angst vor den Ergebnissen zu haben.
die damaligen Maßnahmen wurden auf Basis der vorhandenen Erkenntnisse gewonnen. Hinterher haben sich einige als überzogen herausgestellt, das ist richtig, in der damaligen Situation erschienen sie jedoch angemessen. Es war einfach zu wenig über das Virus bekannt, es hätte um einiges gefährlicher sein können und es gab ja auch genügend Tote.
Hinterher ist man eben schlauer.
einverstanden. Dennoch ist eine Aufarbeitung erforderlich. Es könnte ja irgendwann noch einmal zu einer vergleichbaren Lage kommen. Immerhin geht es um wesentliche Grundrechte.